Der Charlotte Meentzen Pionierinnen-Blog | Folge 21 - Bessie Stringfield
MIT VOLLGAS RICHTUNG GLEICHBERECHTIGUNG
Bessie Stringfield war 16, als sie sich das Motorradfahren beibrachte. Drei Jahre später startete sie bereits zu ihrer ersten Rundreise durch die USA und arbeitete währenddessen als Motorrad-Stuntfahrerin. Wow, oder? Aber leider war sie als Schwarze Frau auf einem Motorrad besonders in den Südstaaten mit Diskriminierung und Gewalt konfrontiert. Bessie fuhr trotzdem immer weiter. Raste sie während des Zweiten Weltkriegs zwischen Militärstützpunkten hin und her, um Dokumente zu überbringen, musste sie in den 50ern in Florida fahren, nur um zu beweisen, dass sie es konnte – das Fahren als Schwarze Frau war ihr nämlich verboten. Sie drehte ein paar Runden vor dem örtlichen Polizeichef und erhielt Erlaubnis, Führerschein und später endlich auch verdiente Anerkennung. Der sechsmal verheirateten „Motorcycle Queen of Miami“ wurde 1990 die erste Ausstellung „Heroes of Harley Davidson“ der American Motorcyclist Association gewidmet.
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