Der Charlotte Meentzen Pionierinnen-Blog | Folge 14 - Wangari Maathai
HAT DEN GRÜNEN GÜRTEL IN UMWELTSCHUTZ
Vom Setzling zum Nobelpreis: Dank ihrer Leistung und eines Auslandsstipendiums wurde Wangari Muta Maathai die erste Professorin Kenias. 1977 rief sie das Green Belt Movement ins Leben, um der Abholzung in ihrer Heimat entgegenzuwirken. Sie wollte die Biodiversität schützen und den Menschen, besonders Frauen, ermöglichen, ihren Lebensraum nachhaltig zu gestalten. Also startete sie das Projekt für Aufforstung und Frauenrechte – und pflanzte Setzlinge. Klingt klein und wurde auch erst mal belächelt, aber bis 2004 pflanzte das Green Belt Movement bereits 30 Millionen Bäume. Statt Maathai für ihren Einsatz zu feiern, wurde sie leider häufig angefeindet und sogar verhaftet. Ihr Mann ließ sich scheiden, weil sie „zu stark und schwer zu kontrollieren sei“. Doch sie kämpfte unbeirrt für Frauenrechte und Umweltschutz, zog als erste grüne Politikerin in die kenianische Regierung ein und erhielt 2004 als erste afrikanische Frau den Friedensnobelpreis.
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